Partizipation - Beteiligung und Mitsprache.
Partizipation - Mehr als Informieren
Für Organisationen und Systeme gehört es zunehmend zum "guten Ton", Betroffene zu Beteiligten zu machen. Dabei entstehen viele Herausforderungen und Widersprüche. Die zentrale Frage ist, wann hört das Informieren auf und wann beginnt die Partizipation.
Mitsprache vs. Wunschkonzert
In der Regel besteht ein enger Spielraum für echte Partizipation. Die Gesetzgebung und die Regulative der Systeme bilden ein enges Korsett, in dem nur wenig Raum für Kreativität und Veränderung bleibt.
Weg vom Wie - hin zum Was
Die Frage, wie Prozesse und Strukturen gestaltet werden, eignen sich nur schlecht für Partizipationsprozesse. Vielmehr geht es darum zu bestimmen, welche Strukturen für die Betroffenen überhaupt eine Bedeutung haben. Konkret: Die Auswahl von Angeboten, von Leistungen innerhalb einer Organisation oder politischen Einheit kann in partizipativen Prozessen erarbeitet werden. Die Art und Weise, wie diese Leistungen erbracht werden, unterliegt in der Regel professionellen Standards und Vorgaben.
Stufen zur echten Partizipation
Partizipation setzt gewisse Vorstufen voraus. Die wichtigste Voraussetzung ist ein Interesse mit einer gewissen Nachhaltigkeit. Diese kommt in der Regel durch hohe Betroffenheit zustande. Partizipationsprozesse brauchen Zeit und Ausdauer, um die Stufen der Reflektion und Rückkoppelung durchlaufen zu können.
Von der Mitsprache zur Beteiligung
Das Ergebnis eines erfolgreichen Partizipationsprozesses geht bestenfalls mit der Verstetigung des Partizipationsprozesses einher. Partizipation wird in einer Regelstruktur eingebunden und dadurch nachhaltig.